Montag, 5. August 2013

Wanderung auf Howth - Eine kleine Anmerkung

Wie allgemein bekannt ist das irische Wetter sehr wechselhaft und launisch. So auch am Samstag. Ich habe 2 Paar Sneaker dabei. Eines davon ist ein neues paar weisse Hummelschuhe, das andere uralte, durchgelaufende Ranzbotten. Da der Himmel blau war, keine Wolke am Himmel und mir die Sonne ins Gesicht lachte, entschied ich mich ohne nachzudenken NICHT fuer die Ranzbotten.
Als wir gerade in den Bahnhof von Howth einfuhren, fing es so heftig an zu regnen, dass wir erstmal in der Bahnhofshalle zuflucht suchten... So stellten wir uns erstmal unter und warteten bis das Groebste vorbei war. Es hielt auch nicht lange an und so stapften wir los. Ergebnis:
















Ich bin in tiefer Trauer! :(


Cheers,
Leo

Westküste

Letztes Wochenende waren wir zu fünft für drei Tage und zwei Nächte zur Westküste gefahren. Los ging es Samstag früh um 8:00 Uhr. Mit dem Bus fuhren wir gute zwei Stunden nach Limerick und liefen dann zu Fuß zum Hotel. Auf dem Weg dorthin zeigte das irische Wetter wie unberechenbar es sein kann: nach zwei Tropfen fiel nur Sekunden später auf einmal der Himmel herab, mit Tropfen gefühlt so groß wie Fußbälle. Wir legten nur noch 100m zurück und flüchteten in ein Einkaufszentrum. Die Regenjacke hielt dicht, aber Hose und Schuhe waren komplett durchnässt.

Wir verbrachten den restlichen Tag in Limerick und schauten uns etwas die Stadt an, am nächsten morgen ging es erst um 11 Uhr wiederum per Bus zu den Cliffs of Moher. Wir stiegen in Doolin aus und begannen unseren Weg entlang der Klippen fast auf Meereshöhe. Acht Kilometer später hatten wir rund 300 Höhenmeter überwunden und diese schöne Aussicht. Unterwegs hatten wir mehrfach tolle Ausblicke genießen können.





Der Weg an sich war allerdings gerade breit genug für eine Person, einmal musste ich deshalb sogar eine Frau retten die mir entgegenkam und stürzte. Auf dem Weg gab es auch mehrmals Zäune über die man klettern musste, zur Hilfe waren davor aber immer große Steine platziert. Viele Wanderer kamen uns aber nicht entgegen, erst als wir am höchsten Punkt der Klippen in der nähe des Besucherzentrums waren wurde es spürbar voller. Hier werden die Touris mit Bussen hingekarrt und haben dann nur noch 200 m zurück zu legen um die Klippen zu sehen.



Am Abend ging es von den Klippen mit dem nächsten Bus nach Galway. Unterwegs fuhren wir auch wieder durch Doolin und dort wollten noch so einige zu steigen. Der Busfahrer sprang auf einmal hektisch auf und rief "Doolin, Doolin", er hatte sich gemerkt das vier Leute am Besucherzentrum nur ein Ticket bis nach Doolin gekauft haben. Die waren bestimmt glücklich das sie ihr Ziel dank des Busfahrers nicht verpasst haben. Es dauerte über eine viertel Stunde bis alle eingestiegen waren, das Kassieren oder einbuchen dauert immer sehr lange wenn man sein Ticket im Internet gekauft hat. Am Ende war jeder Sitzplatz im Bus belegt, bis auf einen, aber es standen noch vier Leute draußen. Das waren die selben vier die vorhin noch aussteigen mussten. Der Busfahrer ließ sich dadurch überhaupt nicht irritieren und fragte im ganzen Bus ob jemand schon bei der nächsten Haltestelle aussteigt. Irgendwann konnten alle 4 mitfahren, 3 mussten aber stehen.




Wir konnten direkt im Zentrum von Galway aussteigen und von dort war es zum Glück nicht mehr weit bis zur Unterkunft. Nach einer sehr unruhigen Nacht schauten wir uns am Montag noch etwas um, auch Galway hat eine schöne Kirche wie ihr sehen könnt.